Sonntag, der wichtigste Tag der Woche!

„Bis Sonntag zum Gottesdienst!“ Diesen Satz hört man öfter in Schönbach. Etwa 80-100 Menschen jeden Alters bevölkern sonntags das Gemeindehaus der FeG Schönbach um gemeinsam Gottesdienst zu feiern.
So unterschiedlich Menschen sein können, so unterschiedlich sind unsere Gottesdienste auch gestaltet. Mal  berichtet ein Missionar von seiner Arbeit am anderen Ende der Weltkugel, ein anderes Mal reist ein Theologiestudent an und hält seine erste Predigt. Einmal spielt die eigene Band und begleitet den Gesang jung und modern, ein anderes Mal der Posaunenchor oder es spielt einfach einer auf dem Klavier oder der Gitarre. Die Liedtexte werden dabei über Beamer für alle gut sichtbar an die Wand projiziert. Mal werden meditative Texte oder Gebete gelesen und damit in eine Zeit der Stille und Andacht geleitet, ein anderes Mal gibt’s viel zu Lachen oder zum Nachdenken, wenn z.B. die Theatergruppe sich etwas zum Thema der Predigt überlegt hat.

Für Menschen, die das Zusammensein genießen, bieten wir etwa alle 6 Wochen ein gemeinsames Frühstück vor oder ein gemeinsames Mittagessen nach dem Gottesdienst an.

In Taufgottesdiensten werden Menschen, die sich bewusst für ein Leben mit Jesus entschieden haben, auf seinen Namen getauft und einmal im Monat feiern wir Abendmahl, um an Jesu Tod für unsere Schuld und an seine Auferstehung zu erinnern.

Während des Gottesdienstes können Eltern mit ihren Allerkleinsten (bis 2 Jahre) im separaten Eltern-Kind-Raum alles über Lautsprecher und „Fenster“ zum Gottesdienstraum  mitverfolgen, während für die größeren Kinder ein altersspezifisches Programm (Minis@Home und Kids@Home) angeboten wird.

Bei allem gibt es dabei eine Gemeinsamkeit: Wir wollen unseren lebendigen Gott loben, ihn ehren und auf sein Reden hören.

Am Sonntag treffen wir uns also nicht zu einer „Veranstaltung“ der Gemeinde, sondern der Gottesdienst ist uns Ausdruck von Gemeinschaft mit Gott und untereinander. Hier begegnen sich alle, Jung und Alt, Menschen mit unterschiedlichen Meinungen, Frömmigkeitsstilen und Hintergründen um gemeinsam Gott zu loben, zu singen, auf eine Predigt zu hören und sich nachher auszutauschen. Wie persönlich es wird, das hängt von jedem selbst ab: Wenn man es möchte, kann man einfach nur reinschauen und danach wieder gehen. Oder man bringt etwas mehr Zeit mit, um nach dem Gottesdienst beim Stehcafé Andere kennen zu lernen und Zeit miteinander zu verbringen. Manchmal treten die Letzten erst 2 Stunden nach dem Gottesdienst den Heimweg an….

„… am siebten Tage sollst du ruhen.“ Dieser Satz aus der Bibel steckt voll tiefer Weisheit. Wir sind Menschen und keine Maschinen, wir können nicht 24 Stunden am Tag und 7 Tage pro Woche drehen. Arbeit, Sorgen und Aktivitäten dürfen einmal ruhen. So kann der Sonntagsgottesdienst für uns auch wie eine Art Ruhestation und Tankstelle sein.

Neugierig geworden? Schauen Sie doch einfach mal am Sonntag vorbei. Die aktuellen Gottesdienstzeiten hängen in den Schaukästen im Dorf aus und stehen im Gemeindebrief (siehe Downloads).